Johann Sebastian Bach – der Außenseiter
Der deutsche Musiker und Komponist Johann Sebastian Bach lebte von 1685 bis 1750. Er wurde in Eisenach geboren und starb in Leipzig. Er wuchs in einer musikalischen Familie mit mehreren Brüdern und Schwestern auf. Bach gilt als großer Meister der Barock-Musik und wird in Fachkreisen noch immer hoch geschätzt für seine fundamentalen Beiträge im Bereich der Klassik. Leider wurde ihm diese Ehre zu Lebzeiten nicht gleichermaßen zuteil. Bekanntermaßen hielten viele seiner Zeitgenossen seine Musik für altmodisch. Erst viele Jahre nach seinem Tod hat der Einfluss anderer bedeutender Komponisten dazu geführt, dass sein Werk die gebührende Anerkennung erhalten konnte.
Bach lernte Orgel, Cembalo und Violine. Bereits im Alter von 18 Jahren erhielt er das Amt des Organisten in der Neuen Kirche in Arnstadt und sollte dort auch mit dem Chor arbeiten. Mit der Zeit arbeitete er für viele weitere Kirchen und höfische Kapellen. Zudem schrieb er auch Auftragsarbeiten für diverse Adelige. Er schrieb eine große Zahl Kantaten. Eines der bekanntesten Orgelwerke ist die sogenannte Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, wobei die weltberühmten Brandenburger Konzerte in Fachkreisen allgemein noch höher geschätzt werden. Bach war nicht nur als Komponist und Organist, sondern auch als Lehrer tätig.